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Jens Karbe

1970 in Berlin geboren. Studium der Politikwissenschaft an der FU Berlin, Fortbildung PR-Journalismus in Köln. Zunächst Tätigkeit als Redakteur in der PR-Agentur Kohtes & Klewes in Bonn, seit 2000 freier Journalist in Köln mit Schwerpunkt Public Relations.

Jens Karbe absolvierte die Autorenschule Hamburg 2006/2007 und entwickelte das Drehbuch ZUR SONNE - ZUR FREIHEIT, eine Ost-West-Komödie. (Synopse s.u.).

Kontakt: Jens Karbe, Pellenzstraße 39, 50823 Köln, Tel. 0221 - 589 03 69, Mobil 0179 - 522 97 66, redaktion@jens-karbe.de

ZUR SONNE - ZUR FREIHEIT eine Komödie
Nur wer sein Weltbild in Frage stellt, erhält ein Bild von der Welt.

West-Berlin im Sommer 1989: Sven König (19) rebelliert. Er will zu seiner großen Liebe Claudia (18) nach Ost-Berlin ziehen und dort Musik studieren. Claudias Leben in der DDR fasziniert Sven, denn er hegt größte Sympathie für die sozialistische Idee – und hasst den Leistungswahn und die Oberflächlichkeit des Westens. Unter keinen Umständen will Sven an den Tegernsee, um dort gemeinsam mit seinem konservativen Vater Wolfgang König (49) die Unternehmensnachfolge im Hotel »Zur Sonne« anzutreten.

In Ost-Berlin muss Sven entdecken, dass Claudia ihm eine heile DDR-Welt nur vorgespielt hat – in Wirklichkeit engagiert sie sich seit neuestem in der aufkeimenden Oppositionsbewegung. Als Sven davon erfährt, fühlt er sich hintergangen und wirft ihr vor, dem Kapitalismus in die Hände zu spielen. Zu allem Überfluss ist Wolfgang König
ständig auf den Fersen seines Sohnes und versucht ihn mit wahnwitzigen Methoden zurück in den Westen zu locken. 

Claudia verlangt von Sven, sie bei ihren oppositionellen Aktivitäten zu unterstützen. Doch Sven verweigert seine Hilfe, denn sein großer Traum geht in Erfüllung: Er besteht die Aufnahmeprüfung an der Ost-Berliner Musikhochschule. Wenn er sich nicht systemkonform verhält, wäre sein Studienplatz in Gefahr und es würde die Abschiebung in den ungeliebten Westen drohen. Sven mutiert vom großen Rebell zum kleinlauten Anpasser. 

Bei der feierlichen Immatrikulation im Palast der Republik eskaliert der Konflikt: Claudia plant bei der Veranstaltung eine oppositionelle Flugblattaktion, Sven hat dagegen nur seine Karriere im Kopf und will seinen Bühnenauftritt ungestört absolvieren. Sven,
Claudia und die Eltern der beiden taktieren bis zur letzten Minute, um ihre jeweiligen Ziele durchzusetzen. 

Am Ende wirft (nicht nur) Sven sein starres Weltbild über Bord und die Liebe zwischen Sven und Claudia siegt. Beide landen nach dem Mauerfall zwar im Westen am Tegernsee, aber rufen im Hotel »Zur Sonne« sogleich die nächste Revolution aus: Sozialismus? Gescheitert! Kapitalismus? Auch keine Lösung! Etwas Neues muss her: Es lebe der »Dritte Weg«!...